Messer-Chronik - Übersicht
Im Schnitt 50 Mal am Tag klappt irgendwo in Deutschland ein Messer auf, sticht immer öfter ein
„Einzelfall“ mit nicht selten tödlichen Folgen zu. So, wie zuletzt in Illerkirchberg (Baden-Württemberg), Ibbenbüren (NRW) oder im Regionalexpress von Kiel nach Hamburg (Schleswig-Holstein). Rund 20.000 Messer-Attacken waren es allein im Jahr 2020 („Welt“).
Hier eine Januar-Auswahl ohne Anspruch auf Vollzähligkeit:
► 26.01.2023, Recklinghausen (NRW): „Verdächtiger wenige Tage nach Raubüberfall festgenommen!“, berichtete die „Recklinghäuser Zeitung“ unter Berufung auf die Polizei. Auch in diesem Fall habe es eine „kleine Vorgeschichte“ gegeben, über die der geneigte Leser allerdings nichts erfährt. Gemeint ist möglicherweise die Strafakte des mutmaßlichen Täters, der einen 22-Jährigen mit einem Messer bedroht und ihm die Geldbörse entwendet haben soll. Gefahndet wurde übrigens nach einem 18- bis 20-Jährigen, „dunkle Haare“, „dunkler Teint“.
► 25.01.2023, Essen (NRW): „Deutscher mit türkischen Wurzeln ersticht Schwiegermutter!“ Ein 34-jähriger „Deutscher mit türkischen Wurzeln“ (WAZ) erstach in Essen seine türkische Schwiegermutter auf offener Straße. Bei dem Angriff sei eine unbeteiligte Passantin durch einen Sturz verletzt worden. „Der Angreifer wurde festgenommen. Das Tatmotiv war zunächst unklar“, meldete dpa.
► 23.01. 2023, Hagen (NRW): „Messer-Räuber überfällt Mädchen auf Spielplatz!“, so die Schlagzeile von „Bild“. Zwei Mädchen im Alter von zehn und zwölf Jahren erlebten demnach „echten Horror“: Der etwa 14 Jahre alte Täter (braune Augen, dunkle Haare) zückte ein etwa zehn Zentimeter langes Messer. Nach Angaben eines Polizeisprechers „wechselte er die Sprache von Deutsch auf Türkisch“. Er habe die Mädchen aufgefordert, Bargeld und ihre Mobiltelefone herauszugeben. Wörtlich habe der Räuber gesagt: „Wenn ihr jetzt schreit oder so, steche ich Euch ab!“ Rund zehn Euro kramten die beiden Mädchen zusammen, übergaben Münzen und Smartphone.
► 21.01.2023, Steinfeld (Niedersachsen): Wie „OM Online“, das Nachrichtenportal von „Münsterländische Tageszeitung“ und „Oldenburgische Volkszeitung“, berichtete, stach ein 41-Jähriger nach einem Streit in einem Lebensmittelgeschäft mit einem Messer auf sein Opfer ein. Der mutmaßliche Täter, bei dem es sich wieder einmal um einen „Mann“ handelt, sitze in Untersuchungshaft.
► 21.01.2023, Schönau (Rhein-Neckar-Kreis): Ein – wiederum – „Mann“ versucht seinen Nachbarn zu töten! Regional-Medien zufolge (u.a. „Badische Zeitung“) hat ein 26 Jahre alter „Mann“ in den Kellerräumen seines Wohnhauses einen Nachbarn angegriffen. Das schwer verletzte Opfer konnte in seine Wohnung flüchten.
► 20.01.2023, Stendal, Sachsen-Anhalt: Ein Syrer (16) wurde bei einem Messerangriff durch einen Tunesier (26) schwer verletzt. Wie der „Mitteldeutsche Rundfunk“ (MDR) meldete, musste das Opfer notoperiert werden.
► 19.01.2023, Frankfurt am Main: Im Stadtteil Bockenheim griff „ein 28-Jähriger“ bei einer Fahrkartenkontrolle in einem Linienbus die Kontrolleure und den Fahrer des Busses mit einem Messer an. Im Polizeibericht heißt es: Die Prüfer traten an den später überwältigten „Mann“ heran und forderten ihn auf, seinen Fahrschein vorzuzeigen. Daraufhin entnahm dieser aus seiner Bauchtasche ein Taschenmesser, öffnete die Klinge und stach in Richtung der Kontrolleure, wobei er mehrfach die Worte „Ich steche euch ab“ von sich gab.
► 13.01.2023, Harburg (Hamburg): In Harburg überfielen laut „NDR“ zwei vermummte Männer mit Macheten einen Kiosk. Die Täter konnten einen dreistelligen Beitrag erbeuten und seien weiterhin flüchtig, so die Polizei.
► 12.01.2023, Berlin: Im Stadtteil Wedding (Bezirk Mitte) kam es zu einem Überfall mit Beil und Machete, berichtete die „BZ“. Demnach bedrohten die zwei Täter die Angestellten eines Kiosks, schlugen sie zusammen und raubten Geld aus der Kasse.
► 11.01.2023, Schwäbisch-Hall (Baden-Württemberg): In einem Asylbewerberheim griff ein 27-Jähriger einen Sicherheitsmann mit einem Messer an und verletzte diesen leicht (Portal „echo24“). Der Täter sitze in Untersuchungshaft.
► 10.01.2023, Ibbenbüren (NRW): In Ibbenbüren erstach der 17-jährige Sinan Y. eine Lehrerin an der Kaufmännischen Schule. Der Deutschland-Kurier berichtete.
► 06.01.2023, Kassel (Hessen): In Kassel eskalierte eine Auseinandersetzung zwischen „mehreren Personen“, so die „Hessische/Niedersächsische Allgemeine“ (HNA). Am Tatort fanden Polizeibeamte einen 40-Jährigen mit einer klaffenden, blutenden Kopfwunde vor – das Opfer sei „mit einer Machete am Kopf verletzt“ worden.
► 18.01.2023, Feuchtwangen (Bayern): In einer Gemeinschaftsunterkunft für „Flüchtlinge“ stieß ein 25-Jähriger einem 27-Jährigen ein Messer in den Unterleib. Wie das „Portal Radio8“ berichtete, wurde das Opfer schwer verletzt. Der mutmaßliche Täter habe zunächst flüchten können, sei aber wenig später in der Nähe gestellt worden.
► 18.01.2023, Sigmaringen (Baden-Württemberg): Am Abend des 18. Januar griff ein 24-Jähriger zwei Personen vor der Landeserstaufnahmestelle (LEA) mit einem Messer an, nachdem er eine Zigarette von ihnen gefordert hatte und es zum Streit gekommen war. Laut „Zollern Alb Kurier“ verletzte der Täter einen 22-Jährigen mit einem Messer leicht am Bauch und schwerer am rechten Unterarm. Bei dem Versuch den Angriff abzuwehren, wurde ein weiterer 22-Jähriger verletzt. Der 24-jährige Täter war am selben Tag wegen zwei Ladendiebstählen aufgefallen.
► 15.01.2023, Trier (Rheinland-Pfalz): Statt eines Messers zur Abwechslung mal eine in gewissen Kulturkreisen gebräuchliche Machete! In Trier kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 28-Jährigen und seiner Mutter. Das berichtete u.a. die Website „lokalo.de“. Der Täter, „der mit einer Machete ausgestattet war“, wurde vom SEK mit einem Taser überwältigt.
Ein ganz „normaler“ Monat in Deutschland:
Das Messer-Tagebuch
Nein, nicht alle Migranten sind Messerstecher – aber viele Messerstecher sind Migranten oder haben einen „Migrationshintergrund“. Wenn Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) wirklich wissen wollte, wie ein ganz „normaler“ Monat in Deutschland aussieht, sollte sie sich von ihrer Pressestelle einmal die Schlagzeilen der Regional-Medien zusammenstellen lassen!
Der “Orient-Express” hinterlässt in ganz Deutschland eine blutige Spur: Wie die Bundespolizei nun mitteilte, wurden 2022 zwölf Prozent mehr Straftaten (https://www.berliner-zeitung.de/news/bericht-zahl-der-messeruebergriffe-in-zuegen-und-an-bahnhoefen-hat-sich-verdoppelt-li.311981) als im vergangenen Jahr begangenen, was die Gewaltverbrechen in Zügen und an den Bahnhöfen betrifft. Insgesamt wurden 398.848 Delikte registriert.
In Zügen und auf Bahnhöfen hat sich einem Bericht zufolge die Zahl der Gewalttaten mit Messern im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2021 mehr als verdoppelt. Die Bundespolizei habe 336 solcher Taten registriert, berichtete die Bild am Sonntag und berief sich dabei auf eine polizeiliche Auswertung. Insgesamt seien 398.848 Straftaten verzeichnet worden, zwölf Prozent mehr als im Vorjahr.
Darunter seien 14.155 Körperverletzungen gewesen, hieß es weiter. In den Zügen selbst seien 82 Messerangriffe gezählt worden, 97 Übergriffe mit anderen gefährlichen Werkzeugen und fünf Angriffe mit Waffengewalt. Die Zahl der Sexualstraftaten sei von 697 auf 857 gestiegen.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser zeigt Verständnis
Der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen habe bei schwerer Körperverletzung, Raub, Mord und Totschlag 55,5 Prozent betragen, schreibt die Zeitung weiter.
Am Mittwoch soll ein 33-Jähriger in einem Zug zwei Menschen erstochen und fünf verletzt haben. Der Tatverdächtige, ein staatenloser Palästinenser, war der Polizei bereits bekannt und erst in der Vorwoche aus der Haft entlassen worden.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sagte der Bild am Sonntag: „Ich verstehe jeden, der sich fragt, warum dieser Gewalttäter so schnell wieder freikam und ob alles getan wurde, um zu prüfen, ob er eine Gefahr für andere war.“ Wie schon bei ihrem Besuch am Tatort forderte Faeser, dass geprüft werden müsse, ob der Mann hätte ausgewiesen werden können.
CDU kritisiert Bundesregierung
Der innenpolitische Sprecher der Union, Alexander Throm (CDU), kritisierte die Bundesregierung: „Seit über einem Jahr verspricht die Ampel ihre Rückführungsoffensive für Straftäter und Gefährder. Passiert ist nichts davon“, sagte er der Zeitung. CSU-Verkehrsexperte Ulrich Lange forderte in der Bild am Sonntag: „Die EU zahlt Hunderte Millionen Unterstützung an die Palästinensergebiete, dann muss man auch verlangen können, dass dorthin abgeschoben wird.“
Sabotage gegen den Rechtsstaat:
Berlin schließt das Abschiebe-Terminal am BER!
Deutlicher hätten der Berliner Senat und die ebenfalls verantwortliche Bundesregierung kaum zeigen können, dass sie keinerlei Interesse an der Abschiebung von Messerstechern, Vergewaltigern und sonstigen Verbrechern haben: Berlin schließt sein Abschiebe-Terminal am Flughafen BER. Der entsprechende Mietvertrag läuft zum 31. März aus. Erst ab Ende 2025 soll es frühestens zu einer Nachfolge-Einrichtung kommen, sodass über einen Zeitraum von fast drei Jahren so gut wie keine Abschiebungen aus Berlin mehr möglich sind.
Ohnehin unternimmt der Berliner Senat schon jetzt alles, um die rechtstaatlich gebotene Abschiebung von Ausreisepflichtigen zu sabotieren: Während es im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres in Berlin mehr als 15.000 vollziehbar ausreisepflichtige Asylbewerber gab, wurden im gleichen Zeitraum am Flughafen BER nur knapp 900 Personen aus Berlin, Brandenburg und anderen Bundesländern abgeschoben. Und nun legt das von Rot-Grün-Rot regierte Berlin noch einmal eine Schippe drauf.